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Spin-off Kanzlei – so klappt die Ausgründung


Viele Wege führen in die Selbstständigkeit. Einer dieser Wege ist der Spin-off: die Abspaltung einzelner Anwälte aus einer Großkanzlei zu einer neuen, meist spezialisierten Kanzlei.

Wie bei jeder Neugründung ist der Sprung in die Selbstständigkeit mit Chancen und Risiken verbunden. Welche Möglichkeiten gibt es für Start-ups, die sich von einem bestehenden Unternehmen abspalten?

Spin-off – was ist das?

Spin-off heißt Ausgründen. Unternehmen gliedern Teilbereiche aus und gründen selbstständige Betriebe. Diese stehen mit dem Mutterunternehmen in den meisten Fällen weiterhin in rechtlicher Verbindung – zum Beispiel durch die Übernahme von Aktien. Die Motivation für einen Spin-off kann jedoch auch von Mitarbeitern eines bestehenden Unternehmens ausgehen, die sich als Start-ups selbstständig machen möchten.

Auch im juristischen Bereich sind Spin-offs häufig. Rechtsanwälte, die bisher in einer Großkanzlei zusammengearbeitet haben, gründen eine neue Kanzlei. Der Unterschied zu einer einfachen Neugründung liegt beim Spin-off darin, dass die Gründer vorher als Anwälte in ein und derselben Kanzlei gearbeitet haben.

Ein Beispiel: A, B und C waren bisher in einer Großkanzlei beschäftigt. Diese Kanzlei ist auf verschiedenen Rechtsgebieten tätig. A, B und C sind jedoch ausgewiesene Spezialisten für Arbeitsrecht. Die drei Anwälte kündigen und gründen zusammen eine neue, auf Arbeitsrecht spezialisierte Kanzlei.

Spin-off bei Kanzleien – was sind die Besonderheiten?

Spin-offs umgibt ein Hauch von Illoyalität und Verrat. Doch es besteht kein Zweifel: Es ist natürlich vollkommen legal, dass sich Rechtsanwälte, die vorher zusammen in einer Großkanzlei gearbeitet haben, mit einer neuen Geschäftsidee selbstständig machen. Und sie können selbstverständlich auch Mandanten aus der bisherigen Kanzlei übernehmen. Klauseln in Arbeitsverträgen, die dies für zukünftige Neugründungen verbieten, sind selten – und halten zumeist einer rechtlichen Bewertung nicht stand.

Ein wesentlicher Aspekt bei einer Ausgründung ist die Frage, wie das Verhältnis zum bisherigen Arbeitgeber aussehen soll. Auch wer sich im Streit trennt, sollte bemüht sein, ein gutes Verhältnis zur Großkanzlei zu bewahren.

Warum liegen Spin-offs im Trend?

Unabhängigkeit und mehr Freiräume für Kreativität – das sind die beiden Hauptgründe für immer mehr Neugründungen von Kanzleien, die aus Großkanzleien heraus erfolgen. Spin-offs liegen im Trend. Das gilt vor allem für Wirtschaftskanzleien.

Ein wesentlicher Faktor für den Trend zur Gründung von Spin-offs ist die Entwicklung, dass sich Kanzleien zunehmend spezialisieren. Anwälte, die bisher zum Beispiel in Wirtschaftskanzleien mit einem bestimmten Fachgebiet beschäftigt waren, kommen durch die fachliche Ausrichtung der neuen Kanzlei nicht zuletzt den Wünschen ihrer Mandanten entgegen. Denn im Gegensatz zu Großkanzleien mit wechselnden Ansprechpartnern bieten neue Gründungen, deren Umfang und personelle Ausstattung meist überschaubar sind, den Mandanten persönliche Ansprechpartner.

Tipps für eine erfolgreiche Ausgründung

Ausgründungen sollten wie jede Kanzlei-Neugründung gut überlegt sein. Hilfreich ist die Erstellung eines Businessplans, der alle Aspekte einer Neugründung aufzeigt und auch auf die Risiken hinweist.

  • Erfolgreich sind vor allem Neukanzleien, die Nischen ausfüllen – zum Beispiel spezialisierte Wirtschaftskanzleien.
  • Digitalisierung ist auch im Rechtsbereich der Schlüssel zum nachhaltigen Erfolg. Investitionen in Kanzleisoftware zahlen sich aus.

Die Entlastung von Anwälten durch leistungsfähige Kanzleisoftware hat zahlreiche Vorteile. Vor allem sorgt sie dafür, dass sich die Start-ups ihrer Kernkompetenz im Sinne ihrer Mandanten widmen können: Juristische Beratung auf höchstem Niveau. Professionelle Software für Anwaltskanzleien übernimmt Aufgaben wie die Kanzleiorganisation, das Management, digitale Aktenführung und die zielgerichtete Kanzleisteuerung.

Welche Risiken haben Ausgründungen?

Der Erfolg von Start-ups hängt im Wesentlichen davon ab, ob die Rechtsanwälte neue Mandate gewinnen oder bestehende Mandate aus der Großkanzlei übernehmen können. Dieser Aspekt entscheidet, ob die notwendigen Investitionskosten bei einer Neugründung möglichst schnell bezahlt werden können. Zu den Kosten einer Neugründung gehören zum Beispiel:

  • Die Anmietung von Büroräumen,
  • die Einstellung von Personal,
  • Ausgaben für Werbung und Marketing,
  • Büroausstattung.

Wichtig ist es außerdem, ein klares Konzept für den Umgang mit dem ehemaligen Arbeitgeber der Start-ups zu entwickeln.

Passende Kanzlei-Software für Spin-offs

Digitalität ist heute auch bei Anwälten ein Muss – nicht erst seit der Einführung des elektronischen Anwaltspostfachs, das seit einiger Zeit für alle Rechtsanwälte Pflicht ist.

Kanzleisoftware von STP unterstützt moderne Kanzleien im Arbeitsalltag und schafft dadurch Ressourcen für die zentralen juristischen Entscheidungen. Nicht nur große Wirtschaftskanzleien vertrauen auf ein professionelles Kanzleimanagement. Es gibt von der STP Group auch passgenaue Lösungen für Einzelanwälte und kleinere Anwaltssozietäten, z.B. die Rummel Kanzleisoftware.

Fazit: Lohnt sich ein Spin-off?

Eine Kanzleigründung mit Kollegen aus einer bestehenden Großkanzlei – lohnt sich das? Letztlich ist ein Spin-off nur eine von mehreren Möglichkeiten, eine neue Phase der Selbstständigkeit zu begründen. Neugründungen als Spin-offs stehen gerade in den Anfangsjahren vor denselben Problemen wie andere Start-ups.

Nicht ohne Grund finden jedes Jahr viele Neugründungen auf diesem Wege statt. Die wichtigsten Punkte, die vor der Neugründung zu beachten sind:

  • Ist die Organisation der Arbeitsabläufe von Anfang an sichergestellt? Die Basis dafür ist eine leistungsfähige Kanzleisoftware.
  • Sind für die Anfangsphase nach der Gründung ausreichend Mandanten vorhanden?
  • Sind die einzelnen Rechtsanwälte auf Rechtsgebieten tätig, die ein hohes Zukunftspotenzial haben?

Ob sich ein Spin-off lohnt, kann jeder Rechtsanwalt und jede Rechtsanwältin selbstverständlich nur individuell entscheiden. Mit der richtigen Ausstattung (analog wie digital), einem durchdachten Geschäftsmodell sowie einem guten Verhältnis zwischen den Neugründern steht dem Erfolg nichts im Weg.

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