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„Die Kanzlei in der Cloud. Sicher und effizient“ Aufzeichnung DIGITALKs

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Am Dienstag, den 14. Dezember 2021, fand der finale DIGITALK 2021 zum Thema „Die Kanzlei in der Cloud. Sicher und effizient.“ statt.

Rund 40 Teilnehmer lauschten den drei Referenten sowie der anschließenden Diskussion auf Zoom, die das Thema Cloud für Kanzleien aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchteten.

Die Aufzeichnung des gesamten DIGITALKS finden Sie über die entsprechende Schaltfläche am Ende dieses Artikels. Hören Sie gleich rein.

Die Einleitung in diesen DIGITALK übernahm Prof. Dr. Thomas Wegerich traditionsgemäß und sehr treffend, indem er die zwei Satzende-Punkte im Titel des DIGITALKs als ganz bewusst gewählt herausstellte. Denn, die Kanzlei in der Cloud ist das Zukunftsbild und das Arbeiten in der Cloud kann sehr sicher und effizient sein. Als Frage stellt sich beides nicht mehr.

Den thematischen Start gestaltete Florian Reh, Rechtsassessor und Produktmanager bei der STP Informationstechnologie GmbH in Karlsruhe. Er umriss das Thema Cloud zunächst bezüglich Funktionalitäten wie digitale Workflows für Compliance, Mandatsannahme und Co. und erläuterte, dass die Cloud in der Kanzlei wohl immer mit der Digitalisierung von Dokumenten beginnt. Mobil, browserbasiert, ganz ohne VPN – so wollen und können Anwälte Ihre Dokumente einsehen und bearbeiten.

Technische Aspekte, wie Skalierbarkeit und Anpassbarkeit von Oberflächen spielen bei der Entscheidung eine ebenso große Rolle wie beispielsweise das Continous delivery bei Updates. Auch die Sicherheit wurde von Florian Reh thematisiert. Er ging insbesondere auf Fristen, Berufsträgergeheimnis, sicherer Host etc. ein und gab zu bedenken, dass es oftmals – ohne Recherche – ein Bauchgefühl ist, dass Daten in der Cloud nicht sicher oder nicht sicher verfügbar sind.

Tom Brägelmann LL.M. | Rechtsanwalt | Partner | Attorney and Counsellor at Law (NY) bei  Schalast näherte sich dem Thema Cloud weniger Software-bezogen an sondern berichtete vielmehr von seiner Erfahrung mit dem Arbeiten in der Cloud, die er vor allem in den USA sammeln konnte. Einen Schwerpunkt seines Vortrags legte Tom Brägelmann darauf, dass auch on-premises-Systeme hochrisikobehaftet sind beziehungsweise sein können. Seien es physische Risiken wie Hochwasser oder ähnliches oder Cyberangriffe, die zu einem Totalausfall führen können. Es stellt sich für die IT-Umgebung in der Kanzlei also vielmehr die Frage, wie schnell bin ich wieder arbeitsfähig und habe meine Daten wiederhergestellt als findet das Ganze in der Cloud oder on-premises statt.

Da auch Gerichte und Behörden den Weg in die Digitalisierung stringent weitergehen und Post zwischen ihnen und den Kanzleien zunehmend elektronisch ausgetauscht wird, und das nicht per E-Mail, ist der Weg in die Cloud für Kanzleien unausweichlich.

Philipp Reusch, Rechtsanwalt und Founding Partner der Reusch Rechtsanwaltsgesellschaft mbH in Berlin, beleuchtete das Thema Cloud aus einer dritten Perspektive. Sein Schwerpunkt bildete die Betrachtung aus Managementsicht und das Bewerten der Thematik Cloud im Zusammenhang mit den eigenen Business Cases und der Digitalstrategie in Gänze. In seiner Boutique-Kanzlei wählte er 2020 einen 5-Jahresausblick, in welchem er die Zielsetzung seines Gangs in die Cloud definierte. Philipp Reusch glaubt, dass sich viele seiner Leistungen über Legal Tech thesaurieren werden und sich der Markt für Anwaltsleistungen dahingehend verschieben wird. Umso interessanter ist für ihn beispielsweise auch der jederzeitige Zugriff auf KPIs, die ihm als Managing Partner einen Realtime-Überblick geben, welche seiner Leistungen oder auch Kunden rentabel sind und womit.

„Legal Tech Lösungen aus der Cloud werden künftig ein Grund sein, warum uns Kunden bezahlen“, so Philipp Reusch. „Wenn von dort Daten verschwinden, sind es ggfs. Daten aus dem Contractmanagement, für die der Kunde Schadensersatz beansprucht. Dagegen können StGB- und DSGVO-Thematiken klein anmuten.“

Insofern steht für Philipp Reusch die IT-Security an absolut erster Stelle. Dicht gefolgt von Verfügbarkeit und Performance der Cloudlösung.

Aus der anschließenden Diskussion lässt sich resümierend sagen: Die Mindsetänderung von Kanzleien bezüglich Cloud und Digitalisierung ist enorm. Produktseitig überwiegen die Vorteile der Cloud schon heute. Was bei Bedenken helfen kann, ist ein stufenweises Vorgehen, um die Cloud erst einmal hybrid erleben zu können, beispielsweise, indem mit Kanzleisoftware Dokumente weiterhin auf dem eigenen Server liegen und Ende-zu-Ende-verschlüsselt mobil hochgeladen werden können.

Es geht unaufhörlich voran. Für viele Megatrends wie Blockchain, mobile, always on etc. ist die Cloud der zentrale „Enabler“. Und zu den Risiken lässt sich abschließend ganz treffend sagen: There is no Cloud but someone elses computer.

Wir danken allen Teilnehmern, Referenten und Gestaltern des DIGITALKs für eine weitere, sehr erfolgreiche Ausgabe dieses Formats.

Das Thema Kanzlei in der Cloud interessiert Sie und Sie wollen den DIGITALK im Nachhinein hören?

Die Aufzeichnung des DIGITALKs im Audioformat finden Sie hier:

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